Die Zuchtziele des 

 Pommernschafs 

        20.11.2002 von  noglo  / aktualisiert: 02.02.2011

Das Zuchtziel des Rauhwolligen Pommerschen Landschafs / Pommernschafs

Mein persönliches Zuchtziel:
Ein junges Schaf, das zu Beginn der 60-er Jahre im Brandenburger Land gezogen wurde, blau-grau, optimaler Wollbesatz an Kopf und Beinen, hinreichende Tiefe und scheinbar zu 100 % lichtecht.

Die Population der Pommernschafe / Rauhwolligen Pommerschen Landschafe stellt sich nicht so einheitlich dar, wie man es von anderen durchgezüchteten Rassen kennt. Es gibt erhebliche Bandbreiten in Länge, Besatz und Feinheit der Wolle, in Körperform, sowie Form und Zeichnung des Kopfes. Die Ausprägung der Mähne - wie stark darf sie denn nun sein? Ich höre immer wieder Gegensätzliches. Kurz: Ein scheinbar großer Spielraum für den Züchter, seine Vorlieben zu entwickeln. (fachliche Vertiefung bieten obige Links)

Nachtrag: Im z.Z. gültigen Zuchtziel des Stammzuchtgebietes steht zum Thema Mähne, dass sie erwünscht sei (bei den Böcken). Meinungen erfahrener Züchter besagen allerdings, dass ein dauerhafter Einsatz von Böcken mit ausgeprägter Mähne dazu führt, dass dieses Phänomen schließlich auch bei den Mutterschafen mehr und mehr in Erscheinung tritt --- und genau das ist nicht erwünscht. Folglich sollten die Züchter eine gewisse Vorsicht walten lassen, beim Einsatz von Böcken mit deutlicher Mähnenbildung. Einige sind der Auffassung, den Passus "Mähne erwünscht" in "Mähne erlaubt" umzuwandeln.

Diesen Burschen (Zorro) heute einzusetzen, würde ich mich nicht mehr trauen. Vor einigen Jahren hatten wir diesen Bock von Hessen nach Niedersachsen geholt, um die Linie 6 hier einzuführen. Er hatte sehr viele Vorzüge, die er auch vererbt hat. Das Experiment "Linie 6" darf als erfolgreich bezeichnet werden, dennoch muss gesagt sein, dass zumindest seine männlichen Nachfahren die Mähnenproblematik, in abgeschwächter Form übernommen haben.

Vertiefende Links, zum Thema Zuchtziel, siehe oben rechts.

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